Zu Anfang ist in RimWorld alles ein Prozess. Gerade als Noob wird einem vom Spiel immer wieder dargeboten, was deine Kolonisten alles töten kann. Daher war auch meine erste Kolonie tatsächlich nicht die allererste, aber die erste, die es zu etwas gebracht hat. Doch selbst wenn man glaubt, man hat alles im Griff, kommt dieser eine Pyromane, der denkt es sei witzig, in der Nähe der Generatoren zu zündeln.
In meiner ersten richtigen Runde RimWorld habe ich eine Mountainbase gebaut, also mich in ein bestehendes Höhlensystem eingenistet. Zu Beginn ist vieles alles andere als optimal: Die Kolonisten haben keine eigenen Schlafräume, so werden sie beim Schlafen oft gestört von den anderen und erhalten Stimmungs-Debuffs.
In der ganzen Base gibt es bislang wenig Licht, auch das gefällt den Schiffsbrüchigen nicht. Sind sie zu lange im Dunkeln, erhalten sie dafür ebenfalls Debuffs.
Die Items im Freien zu Lagern war bis dahin noch möglich, weil das Savegame aus einer alten Version stammt. Mittlerweile verrotten aber die meisten Gegenstände, wenn sie nicht überdacht gelagert werden. Alternativ können Gegenstände auch außen in Regalen gelagert werden. Das zählt ebenfalls als überdacht.
Die riesige Pfütze vor dem Forschungstisch allerdings ist nach wie vor schlecht: Jedes mal wenn eine Figur die Base verlassen will, wird sie nass. Natürlich resultiert auch das in einen Debuff.
Dass der Generator und die Batterie auf einem Holzboden stehen, ist nicht gut, aber es wird noch besser:
Die Generatoren und Batterien sind mittlerweile eine tickende Zeitbombe, schon bald durfte ich lernen, dass diese besser verteilt und nicht in der Nähe von Holz stehen sollten.
Was hier besonders auffällt, sind die Stromkabel, die einfach quer durch die Bude gelegt wurden. Sind die Stromkabel nicht durch eine Wand verlegt, sondern liegen wie hier offen am Boden, mindert das die Schönheit der Räume. Auch daran können sich Kolonisten stören, wenn es zu viel wird.
Auch die Sauberkeit wirkt sich auf die Schönheit der Räume aus. Gerade nach Raids sind die Gänge oftmals blutverschmiert und es dauert lange, bis sie wieder gereinigt werden. Es empfielt sich, einem Kolonisten (der eventuell auch nicht gerade hohe Fertigkeiten hat) das Reinigen mit erhöhter Priorität zuzuteilen.
Immerhin haben einige Kolonisten, und sogar Gefangene schon eigene Räume. Die Größe der Räume spiegelt sich auch in der Stimmung der Kolonisten wieder. Haben sie viel Platz, erhalten sie einen Stimmungs-Buff. Das ist bei einer Raumgröße von 4x2 eher nicht der Fall.
In diesem Screenshot habe ich die Batterien im Duett eingebaut, sodass allerhöchstens zwei auf einmal bei einer Katastrophe explodieren. Sie stehen auch nicht mehr auf Holz-, sondern Steinboden. Dieser fängt bei einer Explosion nicht Feuer.
Die Generatoren habe ich abgebaut und durch Solarpanels ersetzt. Das ist nicht ganz optimal, da bei einer Sonnenfinsternis unter Umständen die Batterien komplett entleert werden können. So würde die Kolonie ohne Strom im Dunkeln sitzen. Es empfielt sich immer, mehrere verschiedene Stromquellen zu verwenden.
Man sollte auch darauf achten, wie viel Strom man tatsächlich braucht. Gerade künstliche Sonnen, die meist zum Anbau von Nahrung verwendet werden, benötigen eine exorbitante Menge an Strom. Schaltet man überflüssige Lampen und Geräte ab, kann viel Strom eingespart werden.
In dem Fall meiner Kolonie habe ich zu viele Batterien, auch ein paar Solaranlagen wären mit Sicherheit auch verzichtbar, wenn man unnötige Geräte abschalten oder abbauen würde. Gerade wenn man viele elektrische Geräte hat, die auch hin und wieder defekt werden, verbraucht man viele wertvolle Bauteile, die vor allem Richtung Ende des Spiels knapp werden können und teuer herzustellen sind.
Kurz zusammengefasst
- Alle Räume beleuchten
- Verrottende Items überdacht lagern
- Kolonisten möglichst nicht durch Wasser laufen lassen
- Batterien und Generatoren nicht in der Nähe von Holz bauen
- Stromkabel möglichst in Wänden verstecken
- Dem Reinigen eine erhöhte Priorität zuteilen
- Eigene, große Schlafräume für die Kolonisten
- Verschiedene Stromquellen verwenden
- Verzichtbare elektrische Geräte abbauen
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