Test des MAONO PD100X USB/XLR Mikrofon
Technische Daten und Eigenschaften
- Typ: Dynamisches Mikrofon
- Richtcharakteristik: Nierenförmig (Cardioid)
- Anschlüsse: XLR & USB-C
- Bit-Tiefe & Sample-Rate: 24-bit/48kHz
- Frequenzgang: 40Hz-16kHz
- Verstärkungsregelung: 0 bis +42dB
- Empfindlichkeit: XLR: -52dBV, USB: -10.5dBFS/Pa(Max)
- Maximaler Schalldruckpegel: >130dB SPL
- Kompatible Geräte: PC, Smartphone und Konsolen
- RGB Beleuchtung: inklusive Knopf zum Einstellen
- Touch Knopf: zum stummschalten des Mikrofons
- 2 in 1 Knopf: zum Verändern der Kopfhörer und Mikrofon Lautstärke
- Empfohlene Verwendung: Podcasting, Aufnahme, Streaming, Gaming
Mitgeliefertes Zubehör
Das Mikrofon wird mit einem USB-Kabel geliefert, welches erforderlich ist, falls man es ohne XLR-Anschluss verwenden möchte.
Um das Mikrofon auch ohne Mikrofonarm zu verwenden, ist ein passender Standfuß im Lieferumfang enthalten.
Das mitgelieferte Benutzerhandbuch in Papierform ist praktisch für die Installation und Einrichtung.
Design und Verarbeitung
Das Gehäuse besteht aus Plastik, ist dabei aber sehr robust und stabil. An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen.
Der Body des Mikrofons ist bei Bedarf vollständig beleuchtet, wodurch sich die Farbe an die jeweilige Situation anpassen lässt.
Bei ausgeschalteter Beleuchtung wirkt der Body matt-weiß und durchsichtig.
Alle am Mikrofon verbauten Knöpfe lassen sich gut erreichen und bieten ein angenehmes haptisches Feedback.
Installation und Einrichtung
Das MAONO PD100X ist für die Verwendung mit einem Boom-Arm oder Standfuß konzipiert. Hierfür kann auch der mitgelieferte Schraubenadapter im 3/8- oder 5/8-Zoll-Format verwendet werden.
Für eine optimale Anpassung und Nutzung des Mikrofons steht die Maonolink-Software zur Verfügung, die einfach auf maono.com heruntergeladen werden kann.
Klangqualität und Performance für Podcaster und Streamer
Das Mikrofon richtet sich speziell an Podcaster und Streamer. Dabei geht Maono davon aus, dass man aus kurzem Abstand direkt ins Mikrofon spricht.
Auch in unserem Test konnten wir bestätigen, dass das Mikrofon am besten funktioniert, wenn man im Abstand von 5–10 cm zum Mikrofon spricht. Zu nah darf man jedoch auch nicht ins Mikrofon sprechen, da dies zu einem Übersteuern führen kann. Die Klangqualität ist dann in Ordnung, wenn man den perfekten Abstand einhält und entspricht subjektiv der des Maono PD200X.
Durch das kardioide Polarmuster werden Hintergrundgeräusche schon durch die Charakteristik des Mikrofons weniger erfasst, wodurch eine aktive Noise Cancellation weniger erforderlich ist.
Klangqualität und Performance für Gamer
Beim Gaming stellen wir fest, dass es sehr herausfordernd sein kann, eine gute Klangqualität zu erzielen, da es nicht immer möglich ist, direkt aus 5–10 cm Entfernung ins Mikrofon zu sprechen.
Ein Szenario, das zu schlechter oder leiser Aufnahme führt, wäre beispielsweise die Nutzung eines Standfußes, bei der aus höherer Sitzposition über das Mikrofon hinweg gesprochen wird – eine durchaus gängige Situation beim Zocken.
Bei zu großem Abstand ist die Lautstärke dann sehr leise, wodurch man leicht von seinen Mitspielern überhört wird. Außerdem führt ein ständig wechselnder Abstand zum Mikrofon zu sehr unangenehmen Laut-Leise-Intervallen für die Zuhörer.
USB vs. XLR Anschluss
- USB-Anschluss: Perfekt für sofortige Aufnahmen, ohne dass zusätzliches Equipment benötigt wird. Einfach an den Computer anschließen und loslegen – ideal für mobile Anwendungen oder den Gebrauch unterwegs.
Diese Option ist besonders attraktiv für Einzelpodcaster und Streamer, die eine unkomplizierte und kosteneffektive Lösung suchen. - XLR-Anschluss: Die ideale Wahl für diejenigen, die bereits ein professionelles Setup mit Verstärker, Interface oder Mixer besitzen.
Fazit zum PD100X USB/XLR Mikrofon
Optisch macht das Mikrofon einen ansprechenden Eindruck, und auch die Verarbeitung ist hochwertig. In puncto Klangqualität bleibt das Maono-Mikrofon jedoch auf seinem Niveau stehen. Die Aufnahmequalität hängt stark von der richtigen Positionierung des Mikrofons ab. Ein Konferenzmodus, der einen besseren Übergang zwischen entfernt liegenden Schallquellen ermöglicht, fehlt leider. Entweder trifft man beim Sprechen den optimalen Abstand, oder die Aufnahme wird zu leise oder beginnt zu kratzen.
Test des Maono G1 Neo Audiomixer
Technische Daten
- Typ: Audio Mixer
- Datenanschluss: USB-C
- Mikrofonanschluss: XLR
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
- Klirrfaktor (THD): < 0,05 % bei 1 kHz
- Kopfhörerausgang: 20 mW, 32 Ω (1 kHz, THD+N = 1 %)
- Abtastrate: 48 kHz / 16 Bit
- Drahtlose Verbindung: Bluetooth 5.0
- Abmessungen: 6,29" x 5,19" x 2"
Mitgeliefertes Zubehör
Neben dem Audiomixer befinden sich ein Audiokabel mit Klinkenstecker und ein USB-Kabel zum Betreiben des Audiomixers im Lieferumfang.
Design und Verarbeitung
Der Maono G1 Neo Audiomixer überzeugt durch seine gute Verarbeitung. Der Audiomixer selbst besteht größtenteils aus Plastik, während die Knöpfe aus Gummi gefertigt sind.
Alle Knöpfe und Schalter haben einen guten Druckpunkt und bieten ein angenehmes haptisches Feedback.
Die wichtigsten Bedienelemente sind beleuchtet und dadurch auch im Dunkeln leicht zu finden.
Installation und Einrichtung
Der Audiomixer wird von Windows direkt nach dem Anschluss des USB-Kabels als Mikrofon und Lautsprecher erkannt.
An der Rückseite können Kopfhörer, Mikrofon, Lautsprecher oder eine weitere Audioquelle angeschlossen werden. Auch die Verbindung einer Audioquelle per Bluetooth ist möglich.
Die Software Maono Link und Maono Arena sind optional und nicht zwingend erforderlich.
Funktionen
Reduzierung von Hintergrundrauschen
Eine praktische Funktion, die das Rauschen auf dem Mikrofoneingang reduziert – besonders hilfreich bei lauten Umgebungen oder minderwertiger Hardware.
Voice Changer
Verschiedene Presets, um die eigene Stimme zu verändern – eher eine Spielerei, aber gut für Unterhaltung oder spezielle Rollen im Stream.
Direct Monitor und Loopback
Direct Monitor ermöglicht es, die eigene Stimme über den Kopfhörerausgang direkt und latenzfrei zu hören – besonders nützlich für Aufnahmen.
Loopback schickt die vom Mixer per USB empfangene Audiospur wieder zurück zum PC – ideal für fortgeschrittene Audio-Routing-Setups.
Side Chain
Eine clevere Funktion, die beim Reden automatisch die Lautstärke von AUX-IN- oder Bluetooth-Geräuschen reduziert – sorgt für klare Sprachverständlichkeit, gerade bei Hintergrundmusik.
Eigene Sound Effekte
Hier kann man eigene Sounds aufnehmen und direkt im Stream abspielen – ideal für individuelle Gestaltung und Wiedererkennungswert, wenn man kreativ ist.
Line Out für Streaming PC
Leitet den Audio-Output des Mixers an einen Streaming-PC oder aktive Lautsprecher weiter – ein Muss für Streamer mit separatem Setup.
Aux IN und Bluetooth
Eingänge, die sich perfekt eignen, um Hintergrundmusik oder andere Geräusche von externen Geräten in die Streaming-Tonspur zu mischen – sehr vielseitig einsetzbar.
Fazit zum Maono G1 Neo Audiomixer
Der Maono G1 NEO ist ein solider Audiomixer, der vor allem für Streaming-Einsteiger sehr hilfreich sein kann. Er ermöglicht es, nahezu komplett auf zusätzliche Software am PC zu verzichten und bietet essentielle Funktionen wie Side Chain und die Reduzierung von Hintergrundrauschen. Die Vielzahl an Audio-Inputs und -Outputs macht ihn außerdem sehr flexibel einsetzbar.
Besonders praktisch ist der separate Stromanschluss, wodurch der Mixer auch unterwegs mit einem Akkupack betrieben werden kann – ein echter Pluspunkt für mobile Setups. Die Möglichkeit, eigene Soundeffekte aufzunehmen und abzuspielen, ist zudem eine nette Spielerei, die den Content individuell gestalten kann.
Zu einem Preis von etwa 70 Euro bietet der Maono G1 NEO ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit nützlichen Funktionen und sinnvoller Ausstattung.
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