Im kommenden Addon von Factorio wirst du dich nicht mehr exklusiv auf dem Planeten Nauvis aufhalten, sondern kannst dich auf vier weiteren, neuen Planeten aufbauen. In diesem Post stellen wir dir all diese vor.

Bereits schon seit 2016 ist Factorio auf Steam und seither kämpfen die Spieler gegen die bösartigen Beißer auf dem Planeten Nauvis. Acht Jahre später kommt nun endlich das erste DLC für Factorio und die Spielwelt beschränkt sich dann nicht mehr auf nur einen Planeten.

Im neuen Addon "Space Age", was am 21. Oktober 2024 erscheinen wird, gibt es eine Reihe von neuen Planeten, auf denen du deine Produktion errichten wirst, sobald du Nauvis verlässt mit deiner ersten Rakete.

Vier neue Planeten, mit jeweils extrem unterschiedlichen Überlebensbedingungen und Eigenheiten, warten auf den Spieler. Sie heißen: Vulcanus, Fulgora, Gleba und möglicherweise Aquilo.


Planet Vulcanus

Planet Vulcanus in Factorio: Space Age

Wie der Name schon anmuten lässt, handelt es sich bei diesem Planeten um eine heiße Vulkanlandschaft, die deine erste Landung nach dem Raketenstart von Nauvis sein soll.

In den Bergen von Vulcanus ist es sehr gefährlich, jedoch findest du dort Geysire die Schwefelsäure abgeben und Calcit, was du für deine Produktion benötigst.

Ein weiteres Biom auf Vulcanus sind die flachen Aschelandschaften, in denen du sehr viel Kohle finden wirst. Durch die etwas kühleren Bedingungen und die ebenen Flächen eignet sich dieses Gebiet sehr gut als Standort deiner Produktion.

Fördere die Lava der Lavaseen in deine neuen Gießereien, die dazu in der Lage sind, grundlegende Bauteile wie z.B. Eisenplatten, Zahnräder, Kupferplatten und viele weitere Items direkt durch Gießen herzustellen. Bei diesem Prozess entstehen auch Steine als Nebenprodukt. Diese riesige Ressourcenquelle ist das Rückgrat deiner interplanetaren Produktion in Space Age.

Später stellst du mit den Gießereien durch den Gewinn von Wolfram die wichtigen Forschungsflaschen für Metallurgie her, die du für den weiteren Fortschritt benötigst.

Mit einem neuen Riesen-Bohrer (13x13 Felder!) lässt sich nicht nur wunderbar das neue Wolfram gewinnen, sondern auch alle grundlegenden Ressourcen auf dem Planeten Nauvis. Erwarte also nicht weniger als eine kleine Revolution in Sachen Abbaugeschwindigkeit!


Planet Fulgora

Planet Fulgora in Factorio: Space Age

Der Planet zeichnet sich durch seine lebensfeindliche Umgebung aus: Die dünne, extrem kalte und trockene Luft, kombiniert mit ständigen Sandstürmen, macht das Überleben schwierig.

Nachts wird der Planet von intensiven Blitzstürmen heimgesucht, die sogar an dir und deinen Gebäuden Schaden anrichten können. Suche anfangs Schutz zwischen Ruinen, um nicht getroffen zu werden. Später kannst du Blitzableiter bauen, die dir helfen, dich sicher auszubreiten. Mit einer späteren Forschung kannst du sogar die Energie der Blitze für deine Produktion nutzen.

Die Landschaft auf Fulgora besteht aus Inseln und riesigen Flächen von Ölsand, die wie Treibsand wirken. Auf diesem lassen sich nur erhöhte Schienen und Pumpen errichten. Verwende ein gut ausgebautes Schienennetz, um von Insel zu Insel zu gelangen und die wertvollen Ressourcen abzubauen.

Das Sammeln und Recyceln von Schrott ist der hauptsächliche Weg, um auf diesem Planeten Ressourcen zu gewinnen. Aus dem Schrott können viele verschiedene Bauteile gewonnen werden, z.B. Schaltkreise, Festbrennstoff, Stahl, Batterien, Steine, Zahnräder und Kupferkabel. Schrott kann auch zu wertvollem Holmiumerz verarbeitet werden, was nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1% entsteht.


Planet Gleba

Planet Gleba in Factorio: Space Age

Der Planet Gleba ist das komplette Gegenteil der Vorangegangenen. Hier wächst und gedeiht alles, es gibt reichlich Flora und Fauna. Auf einer dichten, sumpfigen Landschaft wachsen riesige Pilze, Flechten und Myzelnetzwerke. Hier stellst du vor allem Produkte aus pflanzlichen Ressourcen her.

Mit dem Agrarturm ist es möglich, Bäume automatisch zu fällen und auch wieder neu zu pflanzen. Damit lassen sich Früchte ernten, welche in Montagemaschinen zu Samen und Brei verarbeitet werden.

In der Biokammer werden Früchte zu Rohstoffen wie Kohlestofffasern und "Bioflux" verarbeitet. Während der gesamten Produktion kämpfst du gegen den Verfall der Früchte an, da es sich dabei um Biomasse handelt. Je nach Item wird es schneller verderben, was dich dazu anregen soll, diese möglichst schnell zu verarbeiten.

Auf Gleba leben spinnenähnliche Kreaturen, die dir nach dem Leben trachten. Während die "Wriggler" klein sind und durch ihre Anzahl nervig werden, gibt es auch die "Strafer", welche eher auf Distanz bleiben und fliegende Wriggler spawnen. Dagegen sind die "Stomper" richtig tanky und greifen aus nächster Nähe mit ihrem Stampfangriff an.


Planet Aquilo

Planet Aquilo in Factorio: Space Age

Auf dem Planeten Aquilo ist es extrem kalt. Dort findest du vor allem flüssigen Ammoniak und Berge aus Eis. Eine feste Landmasse gibt es nicht, wenn du also den Bauplatz erweitern willst, musst du neue Eisplattformen bauen.

Mit Heiztürmen kannst du der eisigen Kälte entgegenwirken, denn deine Maschinen würden sonst einfrieren. Achte aber darauf, einen isolierenden Boden zwischen den Maschinen und dem Eisboden zu errichten, da die Hitze sonst das Eis aufschmelzen könnte.

Weitere Ressourcen auf diesem Planeten sind Rohöl und Fluorgas. Das Fluorgas wird für die Herstellung von Kühlmitteln, Fusionskraftzellen und Quantenchips verwendet, welche aus der Kyrotechnikanlage stammen. Außerdem kann auf Aquilo Lithium gewonnen werden.