Der i5-12600K wird von vielen als optimale CPU fürs Gaming gesehen. Der Preis von knapp 300 Euro und dabei Single Core Leistung auf absolutem Top Niveau, bringen den 6-Kerner bei vielen Spielern auf die Wunschliste zu Weihnachten.
Um das letzte bisschen Leistung aus dem i5-12600k herauszukitzeln und die CPU somit auf das Gaming Performance Niveau des Intel Core i7-12700K oder gar des Intel Core i9-12900K zu heben, habe ich ein paar ganz einfache Overclocking Einstellungen getestet
Testsystem
- Mainboard: MSI PRO Z690-A DDR4 *
- CPU: Intel Core i5 12600K *
- RAM: Crucial Ballistix Sport LT 3000MHz DDR4 *
- CPU-Kühler: ARCTIC Freezer 34 eSports DUO *
Bei dem CPU-Kühler habe ich mich fuer einen ARCTIC Freezer 34 eSports DUO entschieden, da ich damit ähnlich gute oder sogar bessere Erfahrungen gemacht habe wie mit teureren CPU-Kühler anderer Herstellern.
Overclocking
Das Overclocking bei Intel Systemen spricht mich dabei besonders an, da man hier den Turbotakt in Abhängigkeit von den genutzten Kernen einstellen kann. Diese Methode des Übertaktens ist bei Games besonders passend, da viele Spiele eine sehr hohe Last auf 1-3 Kernen haben. Durch diese Spiele spezifische Eigenschaft ist es möglich mit dem Turbotakt bei 1-3 Kernen an das Limit zu gehen, ohne gleichzeitig bei voller Auslastung aller Kerne, den Prozessor in den Hitzetod zu treiben.
Stabilität
Die Stabilität des übertakteten Systems hab ich dann mit dem Tool Prime95 getestet, die Zuweisung auf einzelne Kerne mit dem Taskmanager (alternativ kann hier auch das Tool Process Lasso verwendet werden)
Leistungsaufnahme/Temperaturen
Zum Auslesen der Leistungsaufnahme habe ich das Tool HWInfo verwendet und dabei den Prime95 Test Small FFTs (maximum power).
Overclocking Einstellungen
Im Bios wurden folgende Einstellungen verändert:
- Intel® Extreme Memory Profile aktiviert
- P-Core Turbo 2 aktive Kerne auf 52 (Default 49)
- P-Core Turbo 3 aktive Kerne auf 52 (Default 47)
- P-Core Turbo 4 aktive Kerne auf 49 (Default 47)
- P-Core Turbo 5 aktive Kerne auf 47 (Default 45)
- P-Core Turbo 6 aktive Kerne auf 46 (Default 45)
Gaming Benchmarks
Der durchschnittliche Leistungszuwachs lag in den meisten Spielen zwischen 2-8%, der Leistungszuwachs ist dabei auch von der Auflösung der getesteten Spiele abhängig, je niedriger die Auflösung desto mehr mehr kommt die Single Core Leistung zur geltung, bei höheren Auflösungen wie 4K limitiert meist die Grafikkarte.
Ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis konnte ich in Oxygen Not Included erzielen, ein Spiel welches extreme mit der Singlecore Leistung einer CPU skaliert. In Oxygen Not Included konnte ich eine durchschnittliche Leistungssteigerung von 11% erzielen, was genau der Taktsteigerung bei 3 aktiven Kernen entspricht.
Geekbench Benchmarks
Leistungsaufname und Temperaturen
Die Leistungsaufnahme aller Kerne bei maximaler Auslastung ist nun von 150W auf 170W gestiegen, die Temperaturen dadurch auch um 10°C auf 95°C, was aber laut Intel im unkritischen Bereich liegt. Die Lüftergeschwindigkeit lag in diesem Test nur bei leicht hörbaren 70%, bei 100% Lüftergeschwindigkeit liegt die übertaktete Temperatur auf dem Niveau vor der Übertaktung.
Fazit
Die Performance in Games ist nach dem Übertakten ungefähr auf dem Niveau eines i9-12900K, im Vergleich aber bei deutlich geringerer Leistungsaufnahme wie auch halbiertem Anschaffungspreis.
Kaufen
- CPU: Intel Core i5 12600K *
- Mainboard: MSI PRO Z690-A DDR4 *
- RAM: Crucial Ballistix Sport LT 3000MHz DDR4 *
- CPU-Kühler: ARCTIC Freezer 34 eSports DUO *
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